Das Land im Osten Afrikas ist das perfekte Ziel für eine Safari, denn hier gibt es wilde Tiere in Hülle und Fülle. Tausende Gnus streifen bei der größten Wanderung der Welt durch die weiten Ebenen, im Krater grasen gemütlich Zebras und Raubkatzen liegen in der Grassavanne auf der Lauer.
Nahezu jeder Tansania-Reisende kommt hierher, um die einzigartige Natur zu erleben. Abseits vom Kilimandscharo, dem höchsten Berg Afrikas, erstrecken sich weite Savannen, in denen eine fantastische Tierwelt zu Hause ist. In Daressalam, der Hauptstadt Tansanias an der Ostküste, landen die internationalen Besucher. Von hier aus geht es für die meisten direkt in den Nordwesten des Landes, wo die tierreichen Nationalparks liegen. Zu den Highlights zählen vor allem der Ngorongoro-Krater und die Serengeti.
Ein Krater voll Natur und Geschichte
Seinen Spitznamen „Arche Noah“ hat der Ngorongoro-Krater aufgrund seines hohen Tiervorkommens und der großen Artenvielfalt: Nirgendwo sonst in Afrika leben so viele Tiere auf so engem Raum. Gnus, Büffel und Zebras grasen gemeinsam mit vielen weiteren Tieren auf dem fruchtbaren Boden und Flamingos suchen im flachen Gewässer nach Nahrung. Seit 1979 ist das Schutzgebiet bereits Weltnaturerbe und wegen der Fossilien, die hier gefunden wurden, seit 2012 auch Weltkulturerbe. In dem vor 2,5 Millionen Jahren ausgebrochenen Vulkan wurden Fußabdrücke, Schädel und Knochen eines unserer Vorfahren, des Australopithecus boisei, gefunden. Da er als eine der Wiegen der Menschheit gilt und über eine üppige Flora und Fauna verfügt, wird der Krater auch oft als „Garten Eden Afrikas“ bezeichnet.
Besonders beeindruckend ist der Blick vom Kraterrand in die kesselförmige Savannenfläche mit dem kreisrunden Magadi-Salzsee und den dicht wachsenden Akazien an den Hängen. Morgens, bevor es losgeht zur Entdeckungsfahrt in das circa 600 Meter tiefere Tal, liegt zumeist noch ein leichter Nebel wie ein Schleier über dem 20 Kilometer breiten Krater. Die Ankunft im unteren Teil des Ngorongo ist wie der Besuch im Paradies mit sattgrünen Wiesen, auf denen sich tausende Tiere frei bewegen – ein riesiges Wildgehege ohne Zäune mit den steilen Kraterwänden als natürliche Umgrenzung. Je nach Jahreszeit befindet sich hier die Heimat von bis zu 30.000 Wildtieren, wie Antilopen, Gazellen, Elefanten, Nashörnern und Warzenschweinen. Doch natürlich sind bei der hohen Dichte an potenziellen Beutetieren auch die Raubkatzen nicht weit. Geparde und Löwen pirschen einzeln oder in Rudeln gemächlich durch die Gegend, um dann plötzlich zur Jagd anzusetzen.
Die Serengeti lebt
Die Serengeti ist für viele der Inbegriff von Wildnis, Tieren und Abenteuer. Die nahezu baumlose Savannenlandschaft mit ihren Grasflächen und Granithügeln befindet sich auf einer weiten Ebene, weshalb sie auch ihren Namen trägt, der aus der Massai-Sprache übersetzt „das endlose Land“ bedeutet. Sie wurde vor allem in Deutschland bekannt durch den Oscar-gekrönten Dokumentarfilm „Serengeti darf nicht sterben“ aus dem Jahr 1959. Der charismatische Moderator, Filmemacher und Zoodirektor Bernhard Grzimek hat sich mit dem Film und seiner TV-Sendung „Ein Platz für Tiere“ von den 1950er bis in die 1980er Jahre öffentlichkeitswirksam für den Schutz von Tieren und des Lebensraumes im Norden Tansanias eingesetzt hat. Heute ist die Serengeti – auch dank seines jahrelangen Einsatzes – einer der bekanntesten Nationalparks der Welt.
Im Serengeti-Nationalpark tummeln sich auf einer Fläche von der Größe Schleswig-Holsteins insgesamt etwa zwei Millionen Wildtiere. Ein großer Teil davon ist im Laufe des Jahres unterwegs im Park, so dass daraus eines der beeindruckendsten Naturschauspiele Afrikas entsteht. Bei der großen Wanderung der Gnu-Herden begeben sich mehr als eine Millionen Gnus, begleitet von Gazellen und Zebras, auf eine Reise durch die Serengeti und die benachbarte Massai Mara in Kenia. Dem Regen und dem frischen Gras auf der Spur, bahnen Sie sich ihren Weg im Kreis durch die Savanne, wo ihnen Löwen, Geparden und Hyänen auflauern und an den Flussläufen Krokodile warten. Sie legen dabei 3.200 Kilometer im Jahr zurück und machen nur einmal länger Pause, wenn sie zwischen Dezember und Juni in der vulkanischen Ebene des Ngorongoro Kraters – dem „Garten Eden Afrikas“ – verweilen.
Afrika pur! Baumlöwen und Elefantenherden am Lake Manyara sehen, die Faszination des Ngorongoro-Kraters hautnah erleben und dabei sein bei der größten Tierwanderung der Welt durch die Weiten der Serengeti – all das erwartet EWTC-Gäste auf einer der schönsten Rundreisen aus unserem Programm. Diese Reise lässt sich nach den Wünschen der Kunden, beispielsweise mit einem ergänzenden Badeaufenthalt auf Sansibar, umgestalten. So erlebt jeder Gast das ganz persönliche Reise-Highlight seines Lebens. Auf unserer Website finden Sie mehr Infos zu der Tansania-Rundreise.