Landschaftlich vielseitig, kulturell sehenswert und sportlich abwechslungsreich: Ein Korfu Urlaub ist in vieler Hinsicht anders als ein Aufenthalt auf anderen Inseln Griechenlands. Hier fühlt es sich fast ein wenig italienisch an, kein Wunder – hinterließen doch die ehemaligen venezianischen Besatzer nicht nur architektonische Zeugnisse, sondern auch kulinarische Fußstapfen auf der Insel. Selbst asiatische Einflüsse sind hier zu finden und – last but not least – haben sich gerade in den letzten Jahren viele sehenswerte Luxushotels auf der Insel etabliert, die wir ausgiebig würdigen. Dies und noch viel mehr lesen Sie in unseren 10 Gründen, warum wir Korfu lieben!
Inhaltsverzeichnis
1. Traumhaft schön: Die Strände auf Korfu
Ob feiner Sand, Kies, Felsen, Dünen, Klippen oder Kalkstein: Auf Korfu findet jeder Urlauber seinen persönlichen Lieblingsstrand. Besonders empfehlenswert sind die schönen Strände mit ihren steilen, weißen Kalkfelsklippen im Nordwesten bei Peroulades, die am Kap Drastis ihren Höhepunkt finden. Etwas weiter südlich bei Afionas erstreckt sich eine traumhafte Zwillingsbucht und eine der beliebtesten Fotomotive Korfus – der Porto Timoni Beach.
Nur per Boot erreichbar sind die glasklaren Steinstrandbuchten um Paleokastritsa. Mit etwas Glück findet man seine eigene Bucht, in der man ungestört baden kann. Sehenswert und herrlich zum Baden sind auch die Strände im Südwesten, vom Dünen- und Kitesurf-Strand Halikounas Beach bis hin zum Arkoudillas Beach an der südwestlichen Inselspitze, hier wartet feiner, goldgelber Sand.
2. Kerkyra: Korfus venezianische Altstadt
Korfu weiß zu überraschen – zum Beispiel in Kerkyra, der Hauptstadt der Insel. Windräder und blau-weiße Häuser sucht man hier vergebens. Stattdessen erstrahlt die Stadt im Glanz glorreicher venezianischer Zeiten, italienisches Flair weht durch die engen Gassen.
Kerkyra ist bekannt für seine architektonischen Prachtbauten mit Fensterläden, zierlichen Balkonen und rotbraunen Ziegeldächern. Die Stadt landete sogar auf der Liste der UNSECO-Weltkulturerbestätten. Sehenswert sind die beiden historischen Festungen, das Alte und das Neue Venezianische Fort. Ein Stadtrundgang bietet sich von der alten Festung im Osten der Stadt aus an.
Von dort erreicht man über die Esplanade die schönen Arkadenhäuser, die noch von den Franzosen im 19. Jahrhundert gebaut worden sind. Zwischen den prächtigen Bogenhäusern startet die beliebte Flaniermeile Nikiforou Theotoki mit Boutiquen, Cafés und Souvenir-Shops. Sie führt durch die Altstadt und endet am Spilia-Tor kurz vor dem alten Hafen. Unser Tipp: Einfach mal treiben lassen, die Promenade nach links oder rechts verlassen und schon landet man im engen Gassengewirr von Kerkyra!
3. Korfus Lieblingsfrüchte: Kumquats
Die Zwergorangen mit ihrer leicht bitteren Note haben ihren Ursprung in Asien. Der Legende nach wurden die Kumquats im 19. Jahrhundert von einem britischen Botaniker nach Korfu gebracht. Heute ist die Frucht ein beliebtes Markenzeichen der Insel: Als Likör, Marmelade oder zum Verfeinern von Vor- und Süßspeisen werden die kleinen Orangen gerne verwendet. Besonders lecker ist das Kumquat-Eis in den Eisdielen von Korfu-Stadt.
4. Von Sissi bis Prinz Philip: Korfus königliche Vergangenheit
Korfu war schon in der Vergangenheit Anlaufpunkt für viele berühmte Persönlichkeiten. In die Geschichte geht der Bau des Achilleons südlich von Korfu-Stadt ein. Keine geringere als Kaiserin Sissi, die regelrecht von der Insel schwärmte, ließ die neoklassizistische Villa erbauen. Nach ihrem Tod war ab 1907 mit Kaiser Wilhelm II. ein anderer deutscher „Promi“ im Besitz des Achilleons. Der Kaiser’s Throne – ein traumhafter Aussichtspunkt – ist sogar nach dem Preußenkönig benannt.
Noch mehr royale Vergangenheit ist im Schloss Mon Repos sichtbar. Hier hat der Ehemann der britischen Königin Elizabeth II., Prince Philip – Duke of Edinburgh, das Licht der Welt erblickt.
5. Auf Korfu unübersehbar: Olivenbäume
Ein Spaziergang durch die Olivenhaine Korfus ist vor allem im Sommer ein eindrucksvolles Erlebnis. Dann verwandeln die Sonnenstrahlen die knorrigen, hoch gewachsenen Olivenbäume regelrecht in einen Märchenwald. Sage und schreibe vier Millionen Exemplare soll es auf der Insel geben: Sie sind das Ergebnis einer Pflanzprämie, die die Venezianer im 16. Jahrhundert für den Anbau der Bäume zahlten. Das Öl wurde unter anderem für die vielen Öllampen Venedigs benötigt.
6. Wie ein grüner Teppich: Natur und Klima auf Korfu
Viele Urlauber, die mit dem Flugzeug auf Korfu landen, wundern sich über den grünen Teppich, der sich unter ihnen ausbreitet. Ein Meer aus Olivenbäumen, Akazien, Zypressen, Steineichen und Zitrusfrüchten umgibt die Insel. Ganz untypisch für viele griechische Inseln wirkt Korfu wie ein dicht bewaldeter, immergrüner Dschungel. Grund dafür ist das vorherrschende Mikroklima, das mit hohen Niederschlägen im Winter eine blühende und bunte Vegetation ermöglicht. Insbesondere im Westen der Insel rund um Paleokastritsa zeigt sich das Eiland von seiner „immergrünen“ Seite.
Als beste Reisezeit für den Urlaub auf Korfu gelten die Monate von Mai bis September. Mit Tageswerten zwischen 25 und 31 Grad fällt in dieser Zeit kaum Niederschlag, während die Meerestemperatur mit 22 Grad ebenfalls angenehm warm ist.
7. Aktiv auf Korfu: Ein Eldorado für Sportler
Korfu ist ganzjährig ein beliebtes Reiseziel von Aktivgästen. Während im Frühling und Herbst viele Wanderer die Insel im Rahmen des 220 Kilometer langen Korfu-Trails erkunden, strömen im Sommer etliche Kite-Surfer an den langen Dünenstrand von Halikounas. Mountainbiker finden auf den kaum befahrenen Asphalt- und Schotterstrecken beste Bedingungen für anspruchsvolle Strecken, Einsteiger können die landschaftlich reizvolle Umgebung aber genauso genießen.
Im Norden zieht der höchste Berg der Insel – der Pantokrator – insbesondere Wanderer an. Der 910 Meter hohe Gipfel ist ein lohnenswertes Ausflugsziel, insbesondere aufgrund der unberührten Naturlandschaft sowie verlassenen Dörfer und Klöstern auf dem Weg nach oben.
8. Korfus Bergdörfer
Wer auf den kurvigen und steilen Straßen Korfus unterwegs ist, entdeckt mit Sicherheit einige, urige Bergdörfer. In vielen scheint die Zeit stehen geblieben zu sein, so auch in Paleo Peritheia: Die Venezianer bauten das unter Denkmalschutz stehende „Geisterdorf“ im 14. Jahrhundert am Fuße des höchsten Berges Pantokrator. Afionas, auf einer Landzunge zwischen zwei Buchten gelegen, ist für seine malerischen Sonnenuntergänge und eng verwinkelten Gassen bekannt.
9. Essen auf Korfu
Auch wenn Moussaka, Gyros und Co. auf vielen Speisekarten Korfus zu finden sind, echte korfiotische Küche schmeckt anders. Kulinarisch spiegelt sich das Erbe der Inselbesatzer wider: Pastitsada – ein Nudeleintopf mit Huhn oder Rind und einer typisch korfiotischen Gewürzkombination aus Nelken, Muskat und Zimt zeigt venezianische Einflüsse. Und im Sommer erfrischt das alkoholfreie Ingwerbier „Tsitsimbira“, das die Briten einst gerne auf der Insel tranken.
10. Wunderschöne Luxushotels auf Korfu
Korfu Urlaub in wunderschönen Luxushotels
Ob im Westen oder Osten: Die Auswahl und die Qualität an exzellenten Hotels auf Korfu sind in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Insbesondere zwei Hotelgruppen sorgen mit Ihren Luxushotels für ideale Urlaubsbedingungen: Domes und Ikos. Sowohl für Familien als auch für Paare sind beste Erholung, Aktivitäten und Genuss auf Fünf-Sterne-Niveau garantiert.
Domes Miramare, a Luxury Collection Resort
Ein Korfu-Urlaub der Extraklasse: Das Domes Miramare, a Luxury Collection Resort ist der Inbegriff für einen stilvollen Aufenthalt. Das ehemalige Anwesen der berühmten Onassis-Familie vereint Exklusivität mit Finesse. Seit 2023 bietet das Adults Only-Hotel seinen Gästen noch mehr Platz: Zum neuen Hotelflügel auf der gegenüberliegenden Straßenseite zählt das neue Hotel-Spa, der Panorama-Pool sowie ein Restaurant und eine Bar.
113 Zimmer, Suiten und Villen liegen in unmittelbarer Nachbarschaft zum Strand, 69 Suiten sind im Panorama-Flügel untergebracht. Wer Ruhe, feine Kulinarik und kristallklares Meer sucht, ist hier im Südosten der Insel bestens aufgehoben.
Noch mehr Details und Infos zu den Hotels der Domes Resorts finden Sie in unseren Reisethemen: Domes Resorts
Ikos Odisia
Ebenfalls noch frisch in der Hotellerie der Insel ist das Ikos Odisia. Hier wohnen Sie an einer grünen Inselspitze zwischen zwei klaren Meeresbuchten und umgeben von Wäldern, Zypressen und Palmen – das typische Korfu-Flair also. Wie in allen Hotels der Ikos-Gruppe, dürfen Sie hier das Infinite Lifestyle-Programm kennen und schätzen lernen.
Neben der All Inclusive-Verpflegung zählen die wohltuenden Angebote des Ikos Spa, sportliche Aktivitäten, Kinderprogramme und Abendunterhaltung dazu. Weitere Highlights sind die insgesamt 10 Pools, der 420 Meter lange Sandstrand sowie die wunderschönen Blicke auf die umliegenden und dicht bewachsenen Hügel.
Eine Übersicht zu allen Ikos Häusern auf Korfu, z.B. das Ikos Dassia sowie in Griechenland und Spanien, sehen Sie hier: Ikos Resorts.