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Gardenroute Reisetipps

Die landschaftlich reizvolle Garden Route ist gespickt mit tollen Hotels und erstreckt sich von Mossel Bay bis nach Port Elizabeth. Sie eignet sich ideal für eine Rundreise. Die interessantesten Orte sind Knysna und Plettenberg Bay sowie der Tsitsikamma National Park und die zahlreichen Straußenfarmen bei Oudtshoorn. Ein besonderes Highlight ist die Whale-Watching-Saison zwischen Juni und November, wo sich die Giganten der Meere vor der Küste tummeln.

Über die Gardenroute

Die Gartenroute beginnt in Walker Bay und erstreckt sich entlang der Küste bis Port Elizabeth. Es geht vorbei an herrlichen Stränden, schroffen Steilküsten und vielfältigen Regionen, deren bunte Vegetation stets Akzente in dem einzigartigen Landschaftsbild setzen. Ihren Namen bekam die bekannte Strecke aus historischen Gründen: Die ersten Europäer empfanden die südliche Küstenregion im Vergleich zum Binnenland wesentlich fruchtbarer und prächtiger in ihrer Vielfalt.

 

Die Nationalstraße N2 führt als Hauptader der Garden Route durch die küstennahen Seebäder Mossel Bay, Knysna und Plettenberg Bay. Die bezaubernden Badeorte bieten kilometerlange Traumstrände, Lagunenlandschaften und frische Austern als kulinarisches Highlight. In der Nähe von Port Elizabeth befindet sich der Tsitsikamma Coastal National Park mit seinen urwüchsigen Landschaft, dichten Wäldern und natürlichen Stränden. Touren durch dieses Herzstück der Garden Route sollten weit im Voraus gebucht werden, da die Besucherzahl strikt begrenzt ist. Als Hauptort der Region gilt mit etwa 200.000 Einwohnern die Stadt George. Beliebt ist sie durch ihre parkähnlichen Landschaft und den Golfplatzes am Fancourt Hotel & Country Club.


Die Kleine Karoo ist eine trockene, wüstenähnliche Ebene, die seltene Pflanzenarten und Tiere beheimatet. Geprägt wird sie durch die kapländische Strauchvegetation, die Fynbos (feines Buschwerk), welche durch immergrüne Blätter und auffällig bunte Blüten besticht. Typische Arten sind beispielsweise der Rot- und Honigbusch sowie die eleganten Proteusgewächse.

Auf der Route 62, einer der schönsten und am wenigsten befahrenen Reiserouten Südafrikas, lässt sich die Kleine Karoo sehr gut durchqueren. Sie mäandert parallel zur N2 zwischen weiten Tälern und mächtigen Felsmassiven durch das Landesinnere. Steile Pässe bieten an vielen Stellen eine herrliche Aussicht auf die ausgedehnte Ebene mit den schroffen Bergen.


Sprache und Währung

In Südafrika existieren neben Englisch und Afrikaans (aus dem niederländischen entstandene Sprache) neun weitere offizielle Landessprachen, wovon die wichtigste Zulu ist. Deutsch zählt zu den durch die Verfassung geförderten 14 anderen Sprachen und wird in Hotels und Touristenregionen häufig gesprochen.
Zahlungsmittel
ist in Südafrika der Rand (ZAR). In größeren Orten und in den Hotels können Gäste fast überall mit Kreditkarte zahlen. In Städten gibt es Geldautomaten, an denen man mit einer Maestro-Bankkarte Bargeld ziehen kann.


Einreise

Für Deutsche, Österreicher und Schweizer Staatsbürger genügt zur Einreise ein mindestens 30 Tage über die Reise hinaus gültiger Reisepass. Für einen kurzfristigen Reiseaufenthalt ist kein Visum nötig. In der Regel wird gegen einen gültigen Rückflugschein eine Besuchsgenehmigung für den entsprechenden Zeitraum erteilt ("visitor´s permit"). Personen unter 18 Jahren müssen für Reisen ab dem 01.06.2015 bei Ein- und Ausreise eine vollständige Geburtsurkunde im Original ("unabridged birth certificate") vorweisen, aus welcher beide Eltern hervorgehen. Soweit diese nicht in englischer Sprache ausgestellt ist, muss eine beglaubigte Übersetzung ins Englische ergänzend vorgelegt werden. Die Ausstellung einer in mehreren Sprachen abgefassten, sogenannten "Internationalen Geburtsurkunde" (oder auch "Auszug aus dem Geburtseintrag") erfolgt in den deutschen Behörden in der Regel relativ einfach und schnell. Bitte informieren Sie sich bei einer Reise mit Minderjährigen im Vorfeld intensiv beim Auswärtigen Amt, wo sie genaue Details und weitere Bestimmungen erhalten.

Regelmäßig fliegen Fluglinien wie South African Airways, Lufthansa und British Airways von Frankfurt und München zum Drehkreuz Johannesburg. Die Flugdauer beträgt etwa zehn bis zwölf Stunden. Mehrmals täglich gibt es Anschlussflüge zu den nationalen Flughäfen. Direktflüge nach Kapstadt werden von Frankfurt, Düsseldorf und München angeboten. Auf dem Festland kann man weitere Strecken per Bus oder Bahn zurücklegen, denn Eisenbahn- und Straßennetz sind gut ausgebaut. Die Reise in der ersten Klasse verringert die Gefahr von Überfällen erheblich. Für kürzere Strecken sollten nur Taxen namhafter Unternehmen genutzt werden. Für die Anmietung eines Mietwagens ist ein internationaler Führerschein nötig. Zusätzlich wird oft die Mitgliedskarte eines Automobilclubs verlangt. In Südafrika wird auf der linken Straßenseite gefahren. An Tankstellen kann nur mit Bargeld gezahlt werden. Nachtfahrten über Land sollten vermieden werden.


Zeitzone & Stromnetz

In Südafrika herrscht Mitteleuropäische Zeit plus eine Stunde (MEZ +1) und im Sommer Zeitgleichheit.

Die Netzspannung liegt bei 220 bzw. 230 Volt.  Die Steckdosen sind dreipolig. Neuere Modelle lassen auch zweipolige Stecker zu, zumeist wird jedoch ein Adapter benötigt.

Telefonieren ist in Südafrika am einfachsten mit einer Telefonkarte in einer der grünen Telefonzellen. In den blauen findet man Münzapparate vor. Benutzer von Mobiltelefonen sollten sich bei ihren Netzbetreibern über die günstigsten Telefonnetze informieren oder vor Ort eine Prepaidkarte kaufen. Das Land wird bis auf wenige Gebiete durch Mobilfunknetze abgedeckt. Die Landesvorwahl von Südafrika lautet 0027. Um nach Deutschland zu telefonieren wählen Urlauber 0049, nach Österreich 0043 und in die Schweiz 0041.


Wetter

Da Südafrika auf der Südhalbkugel liegt, sind die Jahreszeiten den europäischen entgegengesetzt. Das Klima an der Garden Route ist subtropisch-maritim. Die beste Reisezeit sind die Monate von September bis April. Da die feuchten Seewinde sich an den Berghängen abregnen, ist jedoch ganzjährig mit mäßigem Regen zu rechnen.

Durch ganzjährig mildes Klima wird die Kleine Karoo bestimmt. Bei mäßigem Niederschlag und Temperaturen bis 30°C ist es in der Bergregion vor allem im Sommer angenehm warm. Der südafrikanische Winter ist mit wenigen Regentagen trocken, gelegentlich kann es jedoch etwas kühl werden. Die beste Reisezeit hängt daher von den persönlichen Vorlieben ab.

Kontakt per Telefon: 0221 80 11 120 Servicezeiten:
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