Auf der Insel wird Portugiesisch gesprochen, allerdings sprechen viele der Einwohner sehr gut Englisch und können somit auf internationalem Niveau kommunizieren.
Das Wetter auf Madeira ist das ganze Jahr über angenehm. Milde Temperaturen laden ganzjährig zu Aktivitäten in der frischen Luft ein. Die „kältesten“ Monate sind Januar und Februar mit einer Durchschnittstemperatur von 19 °C, in den wärmsten Monaten August und September steigen die Temperaturen auf durchschnittlich 26 °C.
Wenn Sie aber auf Nummer Sicher gehen wollen, sollten Sie in den Monaten April bis Oktober anreisen. Hier erleben Sie die angenehmsten Temperaturen und stabilsten Wetterlagen.
Grundsätzlich bietet die gesamte Insel traumhafte Vielfalt und schöne Flecken. Ob Sie lieber die Strände, Berge oder Buchten der Insel erkunden, müssen Sie schlussendlich selbst entscheiden. Es sei Ihnen aber ans Herz gelegt, dass Sie sich einen Querschnitt der Inselschönheit gönnen. Bei einer Madeira-Rundreise bekommen Sie die geballte Idylle der Vulkaninsel zu sehen.
Wenn Sie einen Mietwagen für Madeira zur Verfügung haben, sollten Sie etwa 3 bis 4 Tage einplanen, um die komplette Insel zu erkunden. Wenn Sie beispielsweise einen Wanderurlaub auf Madeira geplant haben, können Sie ohne Probleme 10 bis 14 Tage dort verbringen.
Egal, ob Sie in einem Standard- oder einem Luxushotel auf Madeira übernachten wollen: Sie werden in jedem Fall fündig. Trotz ihrer verhältnismäßig geringen Größe hat die Insel hoteltechnisch vieles zu bieten. Zu den hochwertigsten Hotels gehören zweifelsohne das Savoy Palace, das Quinta Jardins do Lago und das Saccharum.
In den meisten Hotels genießen Sie eine besondere Mischung aus Urbanität und Naturverbundenheit. Das macht die außergewöhnliche Anatomie der Insel möglich, die Stadt und Land wunderbar miteinander vereint.
Direkt von Ihrer Unterkunft aus können Sie in das Abenteuer Madeira starten. Ein Abenteuer ist es zweifelsohne – das können Sie uns glauben. Hier gibt es mehr zu sehen und zu erleben, als Sie im ersten Moment vielleicht denken mögen. Wir stellen Ihnen im Rahmen unserer Madeira-Tipps einige der wunderbarsten Sehenswürdigkeiten der Atlantikinsel vor und legen dabei besonderes Augenmerk auf die Hauptstadt Funchal.
Haben Sie Lust auf ein unvergessliches Badeerlebnis? Dann sollten Sie unbedingt das Örtchen Porto Moniz im Nordwesten der Insel besuchen, wo Sie in Lavapools schwimmen können. Es handelt sich dabei um natürliche Schwimmbecken aus Lavagestein, die vom Wasser des Atlantiks gespeist werden.
Ein toller Ausflug lässt sich nach Monte unternehmen. Von dort aus können Sie eine spektakuläre Seilbahnfahrt unternehmen. Die Fahrt dauert etwa 15 bis 20 Minuten und eröffnet einen wunderbaren Blick über die umliegende Gegend: Häuschen, Bananenplantagen, das Meer und viele weitere Blickfänge werden Ihr Auge streifen.
Nach Monte zu fahren, lohnt sich aber nicht nur wegen der Seilbahnfahrt. Der Botanische Garten Jardim do Monte Palace ist auf jeden Fall einen Besuch wert: Er ist einer der prächtigsten Madeiras. Die Kirche Nossa Senhora do Monte ist hingegen ein beliebter Wallfahrtsort für gläubige Christen – und definitiv auch für alle anderen Besucher ein sehenswertes Stück Baukunst.
Was es mit der Fahrt in einem traditionellen Korbschlitten auf sich hat, erfahren Sie weiter unten bei den sonstigen Madeira-Highlights.
Die Hauptstadt Madeiras, Funchal, ist an sich bereits eine Sehenswürdigkeit, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Die im Süden der Insel gelegene Stadt ist ein wahrer Touristenmagnet.
Was wären Madeira-Tipps ohne den Hinweis auf fantastische Aussichten? Ebensolche genießen Sie von der Aussichtsplattform Cabo Girão Skywalk. Durch den Glasfußboden der Plattform können Sie 580 Meter in die Tiefe sehen. Bei dem Anblick unter Ihren Füßen handelt es sich um die höchste Steilklippe Europas und die zweithöchste der Welt. Dieser Ausflug lohnt sich auf jeden Fall – Kribbeln im Bauch beim Überqueren der Glasplatten ist garantiert.
Eine Aussicht wie aus dem Bilderbuch haben Sie vom Pico do Arieiro, dem dritthöchsten Berg der Insel. Der Aufstieg ist zwar nicht der einfachste, schließlich liegt der Gipfel des Berges auf über 1800 Metern Seehöhe. Wer den Weg hinter sich gebracht hat, wird dafür aber mit einer der spektakulärsten Ausblicke belohnt, den es auf der Insel gibt. Versprochen!
Ja, Sie haben richtig gelesen. Für alle eingefleischten Fußball- und CR-Fans gibt es ein eigenes Museum, das der Fußballer 2015 auf seiner Heimatinsel selbst eröffnet hat. Vom Leben des Kickers über seine Triumphe, Preise und Pokale können Sie hier so gut wie alles begutachten, was es von ihm zu sehen und zu wissen gibt. Die dazugehörige Bronzestatue vor dem Museum, die Ronaldo in seiner signature pose zeigt, gehört ebenfalls zum Angebot.
Da wir schon beim Thema Wandern angelangt sind, wollen wir es an dieser Stelle unserer Madeira-Tipps weiterspinnen. Madeira bietet Wanderern mit seiner gebirgigen Landschaft und dem angenehmen Klima das ganze Jahr über beste Bedingungen für einen Abstecher auf eine der zahlreichen Erhebungen und Berge.
Die östlichste Halbinsel Madeiras bietet eine der schönsten Wanderrouten auf der gesamten Insel. Auf beiden Seiten des Weges eröffnet sich ein atemberaubender Blick auf das Meer. Die wunderschöne und vielfältige Tier- und Pflanzenwelt der Halbinsel macht sie zum Naturreservat. Für diese Wanderung sollten Sie zwischen 3 und 4 Stunden einplanen.
Vom im vorigen Kapitel genannten Pico do Arieiro (dem dritthöchsten Berg der Insel) führt eine wunderbare Wanderung weiter auf Madeiras höchsten Berg, den Pico Ruivo. Zwischen den beiden Gipfeln liegen 43 Höhenmeter, dennoch dauert die Wanderung zusätzliche drei Stunden.
Ribeiro Frio, was so viel wie kalter Fluss bedeutet, ist ein Ausgangspunkt für viele Wanderungen auf Madeira. Von hier aus hat man bereits einen wunderbaren Ausblick auf die umliegende Natur. Sowohl leichte als auch fordernde Wanderungen können von hier aus gestartet werden.
Sie sind nach Madeira gekommen, um zu entspannen? Dann sollten Sie einen der wenigen, aber wunderschönen Strände aufsuchen. Baden, schnorcheln oder einfach nur die Seele baumeln lassen sind mögliche Aktivitäten am oder im Wasser.
Wenn Sie sich dafür entscheiden, die Insel mit dem Mietauto zu erkunden, steht Ihnen ein besonders einzigartiges Erlebnis bevor. Dank der hervorragend ausgebauten Straßen und des verhältnismäßig geringen Verkehrsaufkommens auf Madeira sind die Fahrten über die Insel ein entspannendes Erlebnis. Von Ihrem Vehikel aus können Sie sämtliche Hotspots und Highlights Madeiras in wenigen Tagen besuchen.
Mietautos können Sie sowohl direkt am Flughafen oder in der Innenstadt von Funchal abholen. Funchal bietet sich auch als Ausgangspunkt für Ihre Rundreise auf vier Rädern bestens an.
Dinge, die so besonders sind, verdienen eine eigene Kategorie in unseren Madeira-Tipps. Dürfen wir vorstellen – die kleinen, aber feinen Madeira-Highlights.
Was ein Korbschlitten ist, fragen Sie sich? Das finden Sie spätestens heraus, wenn Sie in Monte unterwegs sind, einem Stadtteil Funchals. Dort werden Besucher mit einem Korbschlitten die steilen, engen Straßen hinuntergefahren – und das alles von zwei Männern, den sogenannten Carreiros. Seit dem 19. Jahrhundert gibt es dieses Fortbewegungsmittel, das für jede Menge Spaß und Nervenkitzel sorgt.
Madeira wird die Blumeninsel genannt – und das kommt nicht von ungefähr. Rund ums Jahr blüht und grünt es auf der portugiesischen Insel. Was ursprünglich hauptsächlich Lorbeerwald war, ist heute eine bunte Pracht an Blumen und verschiedenen Pflanzen, die die gesamte Insel in allen möglichen Facetten erstrahlen lassen.
Das botanische Wahrzeichen Madeiras ist die Strelitzie, die ursprünglich aus Südafrika kommt und aussieht wie der Kopf eines tropischen Vogels. Die farbenfrohe Blumenvielfalt der Insel erkunden Sie auf Ihrem Madeira-Trip am besten selbst.
Weil Blumen auf Madeira so bedeutend sind, gibt es jedes Jahr ein eigenes Blumenfest – Festa de Flor. Dieses findet traditionell immer am zweiten Wochenende nach Ostern statt und dient der Begrüßung des Frühlings. Zwei Tage geht das Spektakel und lässt Besucher und Einheimische in die bunte Pracht der heimischen Blumen eintauchen.
Madeira ist nicht nur optisch, sondern auch kulinarisch ein Gewinn. Wenn Sie einmal dort sind, sollten Sie unbedingt die landestypischen Spezialitäten probieren. Zu diesen gehören das Fleischgericht Espetada, das Fischgericht Espada und die Süßspeise Pastéis de Nata (Blätterteigtörtchen mit Puddingcreme). Klassische Getränke sind Poncha und Madeira-Wein.
Eine Attraktion der etwas anderen Art können Sie am Flughafen der Insel erleben – oder besser gesagt vor den Toren des Flughafens. Der Flughafen von Funchal gilt als einer der schwierigsten Flughäfen Europas. Piloten brauchen für den Anflug auf ihn Extra-Trainings. Aufgrund der starken Winde und der Anflugroute wird der Flughafen immer wieder zur großen Herausforderung – selbst für erfahrene Piloten.
Was für den Piloten und die Passagiere wahrscheinlich ein etwas mulmiges Gefühl bedeutet, ist für Zuseher ein wahres Spektakel. Flugzeuge kommen nicht selten schief auf den Flughafen zu und drehen erst kurz vor der Landung in eine gerade Position. Da bereits zahlreiche Beobachter – im wahrsten Sinne des Wortes – Wind von der Sache bekommen haben, ist diese Attraktion ein nicht mehr ganz so geheimer Geheimtipp – aber dennoch definitiv einen Blick wert.
Auch bei einer Reise auf eine paradiesische Insel gibt es einige grundlegende Dinge, die Sie beachten müssen. Wir klären Sie im Folgenden über die Einreise, Gepflogenheiten auf Madeira und einige andere Aspekte auf.
Grundsätzlich wird Madeira von allen großen deutschen Flughäfen angeflogen – meist nonstop. Von Österreich aus können Sie ebenfalls von den größeren Flughäfen nach Madeira gelangen – hier allerdings meist mit Zwischenstopps. Flüge dauern je nach Flughafen etwa 3 bis 4 Stunden. Als Bürger/in der EU können Sie ohne Bedenken mit einem gültigen Reisepass nach Portugal einreisen.
Der Zeitunterschied zur Mitteleuropäischen Zeit beträgt -1. Wenn es bei Ihnen also 15 Uhr ist, ist es in Portugal bzw. Madeira 14 Uhr. Portugal – und somit Madeira – gehört zur EU. Die Landeswährung ist der Euro.
Da es sich bei Madeira um eine europäische Insel handelt, sind die kulturellen Gepflogenheiten nicht sehr anders als jene am europäischen Festland. Sie müssen sich an keine besonderen Regeln oder Richtlinien halten, die das Zusammenleben auf der Insel gewährleisten. Genießen Sie die tollen Traditionen und Bräuche der Madeirer und lassen Sie sich bewusst auf die Impressionen der Insel ein.
Wir hoffen, unsere Madeira-Tipps erleichtern Ihnen die Planung Ihres (nächsten) Urlaubs auf der Blumeninsel. So verhältnismäßig klein die Insel ist, so vielfältig ist das Angebot der möglichen Aktivitäten. Am besten lassen Sie zwischen all den Abenteuern aber noch ein wenig Platz für Genuss und Entspannung – wofür wäre ein solch paradiesischer Ort denn sonst gut?!
Auf Madeira ist das Wetter und Klima durch die Lage im Atlantik recht wechselhaft, wobei dir Temperaturen stabil sind. Das ganze Jahr über herrscht mildes, frühlingshaftes Klima mit einer angenehmen Brise. Die Temperaturen liegen selbst im Winter bei etwa 20 Grad tagsüber. Generell gilt das Reizklima auf Madeira als sehr heilsam, vor allem für Menschen mit Atemwegproblemen. Der Norden ist etwas regenreicher als der Süden, denn in der Mitte der Insel bilden die Berge eine Schneide. Das Wetter kann sich schnell ändern und zu - meist kurzen - Niederschlägen kommen.